Etappe 5 nach Vierzon
Frühstück. Langsam stellt sich die Situation ein, zwar immer weiter hunger zu haben aber nichts weiter essen zu können, weil voll. Das ist etwas kurios.
Die ersten Kilometer bergauf wurden problemlos bewältigt. Wir hörten einige Schüsse und sahen erstaunlich viele überfahrende Füchse auf der Straße. Verdächtig!
Im ersten Dorf hielten wir um natürlich wieder Essen in einer Bäckerei zu kaufen und um eine Bandage für den Fuß zu besorgen. Hält länger, als Tape.
ja, wir essen auch zwischendurch vernünftiges Essen;)
Während wir uns unterhielten, grüßte uns ein grinsender Franzose mit gebrochenem Deutsch mit „Guten Tag!“ Und einem „Gute Reise“. Endlich konnten wir auch die Klischeefranzosen beobachten, die Baguettes transportierten und sich auf der Straße unterhielten.
Aus den ockerfarbenen Feldern wurden jetzt zur Abwechslung Wälder. Weiter entlang der Strecke stoppte uns eine Straßensperrung. Wir mussten eine ca. 5 Kilometer längere Umleitung fahren, durch eine Gegend, die auch als Lüneburger Heide durchgehen könnte. Die „Heide“ ist scheinbar ein Paradies für Bremsen: wir wurden von einem Schwarm verfolgt, aber von keiner gestochen. Screw you, Bremsen! Nachdem ich bei den letzten Alpencrosstouren das Vertrauen in Insektensprays verloren habe, sprühte ich mich dennoch ein. Es funktionierte, alle Bremsen flogen einen weiten Bogen um uns. Das Spray: Zeckito classic von Rossmann.
Jetzt nur noch 5 Kilometer bergab und wir waren da. Im Hotel erstmal Radrennen schauen xD
Das Hotel ist im Rock n Roll Style der 50er Jahre gehalten. Mal was anderes.
Same procedure as every evening
Anmerkung Jan:
Ein gute Nachricht habe ich noch zum Schluss. In einem Supermakt konnte ich eine Ersatzkamera erstehen. Jetzt kann ich unterwegs wieder schnelle Bilder machen. 😀