Etappe 21 nach Lissabon!
Hotel 3K Madrid, Lissabon, Lissabon, Portugal
Die ersten 20 Kilometer bergauf, runter rollen und die restlichen 50 Kilometer durchpowern (nur einmal kurz essen) bis nach Lissabon. Einfach nur ankommen!
Und dann … Waren wir da. Von jetzt auf gleich: Kein frühes Aufstehen, kein „omg, wo gibt es einen Supermarkt, der auch auf hat?!“ Einfach nur da! Im Hotel einchecken und in den Pool.
Da auch 85 Kilometer hungrig machen suchten wir uns zum Abendessen ein Rodizio all you can eat Buffet. Nach 4 Tellern (Jan) und 4,5 Tellern (ich) hörten wir dann auch unter Rücksichtnahme auf unsere Mägen auf zu essen.
Jetzt sind wir also in Lissabon. Zeit für eine Zusammenfassung der Tour.
Beste Etappe
Jan: Etappe 11 von Hendaye nach Beasain
Patricia: Etappe 20 von Figuera da Foz nach Rio Maior
Schlechteste Etappe
Jan: Etappe 13 Vitoria-Gasteiz nach Burgos
Patricia: Etappe 19 von Oliveira do Hospital nach Figuera da Foz
Schönste Orte
Jan: Biarritz
Patricia: Château-Renard
Bestes Hotel
einstimmig: Hotel Vanguarda Congress & Family in Guarda
Pannenstatistik
Jan:
- 3* Kette rausgesprungen
- Felge kaputt
- 2 platte Reifen
- Kamera kaputt
- Gepäckträger gebrochen und mit Ducktape gefixt
Patricia:
- Fuß kaputt
- Ein halber Hornissenstich
- Nasenbügel der Sonnenbrille hat sich abgelöst
- Gepäckträger gebrochen und mit Ducktape gefixt
McDonalds Counter
Während der Tour haben wir nur 10 McDonalds Filialen gesehen.
Was würden wir anders machen
Jan:
- Einen anderen Sattel kaufen
- Kürzere Etappen
Patricia:
Kann ich noch nicht sagen. Vermutlich nichts, vielleicht den Sattel und eine optimiertere Sitzposition.
Erwähnenswertes
Von beiden:
- Egal, wo wir unterwegs waren, wir hatten immer 3G Netz. Ja, hör genau zu, Deutschland! Überall!
- Das schieben und vor allem das Fahren mit den Rädern fühlt sich jetzt ohne Gepäck an, als wären wir betrunken. Die Arme versuchen permanent gegen das Gewicht der Taschen gegenzusteuern und damit übersteuern wir jetzt sehr schnell.
- In Spanien und Portugal lassen die Leute einfach überall den Motor laufen, wenn sie auf irgendetwas warten, oder kurz in ein Geschäft gehen.
- Uns ist zwei Mal das Google Auto begegnet
- Es ist erstaunlich, wie gut in Portugal alle englisch können und in Spanien so gut wie keiner.
Jan:
- Franzosen reagieren nicht so empfindlich auf englisch, wie gedacht.
- Bei Radtouren immer Ducktape dabei haben. Alleshelfer in der Not.
Patricia:
- Ich hätte vor der Tour nicht gedacht, dass ich 750 ml Joghurtdrink exen kann, ohne dass mir davon schlecht wird.
- In den alten, verlassen wirkenden Dörfern in Frankreich leben tatsächlich noch Menschen. Ich fühlte mich teilweise wie ein Expiditionsteilehmer bei Indigenen Völkern
Im Hotel von Beethoven begrüßt, fühle ich mich fast wie zu Hause.
Das war’s, Lissabon. Ende und jetzt entspannen 🙂
Bleibt nur noch die Frage: What’s next!? XD
3 Gedanken zu „Etappe 21 nach Lissabon!“
Herzlichen Glückwunsch. Es war eine große Freude allabendlich eure Berichte und Eindrücke zu verfolgen.
Schön dass ihr es nun geschafft habt und genießt die restliche Urlaubszeit.
Auch nochmal Glückwunsch von mir! Wahnsinn was ihr da beid geschafft habt! Erholt euch jetzt mal ordentlich und genießt die Zeit in Lissabon!
Gratulation!
Sehr schön beschrieben Berichte, habe oft schmunzeln können – hat mir so einen kleinen Eindruck geben können – vor Ort ist natürliche „etwas“ intensiver. Übrigens: Gut gelungener Abschlussbereicht 🙂
Die Fotos sind auch sehr cool – hatte ich schon mal berichten wollen, doch die Webseite ist auf dem Handy abgeschmiert.
Lasst es euch gut gehen!
Nur noch ne Frage am Rand: Wann macht Ihr mal wieder eine Fahrradtour ;-p
Viele Grüße
Der Kaiser
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