Von hier geschrieben:

Rio Maior, Rio Maior, Portugal

Nach der Etappe gestern befürchteten wir zunächst einen ähnlich langwierigen Tag. Zum Glück war die heutige Etappe sehr angenehm und kurzweilig.

Nach dem Start erst einmal eine Brücke hoch und 25 Kilometer später auf einen sehr angenehm fahrbaren Radweg. Die Steigungen waren kaum merkbar.

Nach 35 Kilometern dann endlich wieder Blick auf das Meer. Diese Etappe konnten wir den Meerblick im Vergleich zu Etappe 9 lange bestaunen. Die Kilometer zogen kaum merkbar an uns vorbei.

Der Weg führte uns nach Nazaré, ein Wallfahrtsort und seit 2001 aufstrebender Hotspot des Big Wave Surfens. Die bis zu 35 Meter hohen Wellen sind allerdings nur in den Herbst-/Wintermonaten zu bestaunen. Wir mussten uns mit dem normalen Anblick der Strände zufriedengeben 😉

Danach fuhren wir wieder weg vom Meer Richtung Zielort. Noch eben den höchsten Berg der Etappe hoch, der sehr viel einfacher war als befürchtet.

Gegen Ende des Anstiegs gesellte sich dann auch ein frei lebender Hund zu uns. Er lief einige Meter parallel zu mir, wir blockierten so die Straße für alle anderen. Leider auch für das hinter uns fahrende Fahrschulauto (der arme Fahrschüler). Irgendwann wurde es dem Hund zuviel und er rannte einen abzweigenden Weg rein. 10 Kilometer später waren wir dann am Ziel. Jetzt trennen uns nur noch 85 Kilometer von Lissabon!

Die Etappe war auf jeden Fall eine der schönsten, der gesamten Tour.