Etappe 14 nach Medina de Rioseco
Die ersten Kilometer noch weiter auf dem Camino.
Nachdem wir bereits einige Meter nicht mehr auf dem Camino fuhren, hupte uns ein freundlicher Autofahrer an um uns mitzuteilen, dass wir doch hier falsch seien und der Camino woanders lang geht.
Grundsätzlich werden wir in Spanien und auch schon in Frankreich häufig angehupt und mit motivierenden Rufen wie „allez, allez“, „bon courage“ oder „ándale, ándale“ motiviert.
Die vier Berge zu Beginn waren für mich sehr viel motivierender als einfach nur stur geradeaus und flach zu fahren. So hatten wir durch die längeren Abfahrten auch ziemlich schnell viele Kilometer zusammen.
Weiter durch karge Landschaften, oder wie wir es tauften „Kargland“ mit alten Dörfern.
Auf einem sahen wir noch einen Mini-Tornado (ok, es war eine winzig kleine Windhose). Später schwebte ein toter, abgelöstes Zweig eines Busches vor uns. Der einfach durch den Wind nach vorne und zurück getragen wurde. Leider zu schnell um ein Video zu machen.
Während des Anstiegs zum letzten Berg kreisten ungefähr 30 Raubvögel seitlich über uns. Insgesamt waren diese Ereignisse ein wenig merkwürdig.
Vorbei an einem abgebrannten Feld und schon da. In einem Dorf, 20 Kilometer vor dem eigentlichen Ziel, aber nur hier gab es noch Unterkünfte.