Von hier geschrieben:

Hotel Cordón, Burgos, Alfoz de Burgos, Spanien

Fast die gesamte Strecke verlief über eine stark befahrene Fernstraße. Im Sekundentakt zogen die LKWs mit Tempo 70 bis 100 km/h an uns vorbei. Auf dem Seitenstreifen hatten wir aber meistens genug Platz.

Die Landschaft wechselte von kargen, vertrockneten Feldern zu eindrucksvollen Felsformationen – und dann wieder zu vertrockneten Feldern.

Da wir kurzzeitig den Camino kreuzten, trafen wir auch eine Gruppe Pilgerer, die ein wenig verwirrt wirkten. Noch verwirrter waren sie, als wir erzählten, dass unser Ziel Lissabon sei.

Ab jetzt 60 Kilometer immer bergauf, bei 29 Grad ohne Schatten. Die letzten zwei Kilometer, bevor es bergab ging, entpuppten sich als krönender Abschluß der Steigung. Steil und dadurch gefühlt sehr lang. Dann endlich die letzten 20 Kilometer nach Burgos rollen.

Burgos ist eine größere Pilgerstadt auf dem Camino und Ziel unseres zweiten Pausetages.

Ein Nachtrag zu den Ampelmännchen: Weiter im Landesinneren sind diese leider nicht mehr animiert. Das war wohl kurz hinter der Grenze nur ein Diss gegen die Franzosen 😉